Ein Feuerlöscher besteht aus einem Druckbehälter, der mit einem speziellen Löschmittel gefüllt ist. Durch das Betätigen des Auslösemechanismus wird das Löschmittel mit Druck ausgestoßen und auf das Feuer gerichtet. Je nach Typ wirkt das Löschmittel durch Ersticken, Kühlung oder eine chemische Reaktion, die die Flammen erstickt.

Es gibt drei Hauptmethoden zur Brandbekämpfung: Ersticken, Kühlung und chemische Hemmung. Beim Ersticken wird der Sauerstoff entzogen, z. B. durch CO₂-Löscher. Bei der Kühlung senkt Wasser oder Schaum die Temperatur. Chemische Hemmung setzt auf spezielle Reaktionen, um den Brandprozess zu stoppen.

Die Anforderungen an Feuerlöscher in Betrieben sind durch gesetzliche Vorgaben klar geregelt. Laut Arbeitsstättenrichtlinie ASR A2.2 müssen Unternehmen je nach Brandgefährdung und Betriebsfläche eine bestimmte Anzahl und Art von Feuerlöschern bereitstellen. 

Vorgaben je nach Brandrisiko: 

• Geringe Brandgefährdung (Büros, Verwaltungsgebäude): Schaumlöscher oder Wassernebellöscher sind optimal. 
• Mittlere Brandgefährdung (Werkstätten, Lagerhallen): ABC-Pulver- oder Schaumlöscher. 
• Hohe Brandgefährdung (Industrie, Chemiebetriebe): CO₂- oder Metallbrandlöscher für Spezialanwendungen. 

Die Anzahl der Feuerlöscher richtet sich nach der Grundfläche des Unternehmens. Gemäß ASR A2.2 werden Feuerlöscher in "Löschmitteleinheiten (LE)" berechnet, wobei pro 200 m² mindestens 6 LE erforderlich sind. Arbeitgeber sind zudem verpflichtet, regelmäßig Schulungen und Prüfungen der Feuerlöscher durchzuführen.

Für Unternehmen

Die Wahl des richtigen Löschmittels ist entscheidend, um Brandschäden zu minimieren. Einige Löschmittel hinterlassen Rückstände oder können empfindliche Geräte und Materialien beschädigen. 

Löschmittel mit geringen Schäden: 

• CO₂-Feuerlöscher: Hinterlassen keine Rückstände und sind ideal für Elektroanlagen und Serverräume. 
• Wassernebel-Löscher: Arbeiten ohne chemische Zusätze und verursachen keine Korrosionsschäden. 
• Schaumlöscher: Sind effektiver als Pulver, da sie gezielt löschen und weniger Rückstände hinterlassen. 

Löschmittel mit hohen Rückständen: 

• Pulverlöscher: Haben eine hohe Löschleistung, hinterlassen aber feine Staubrückstände, die Elektronik beschädigen können. 

Daher eignen sich CO₂- und Wassernebel-Löscher besonders für empfindliche Bereiche wie Büros oder Labore, während Schaumlöscher eine gute Balance zwischen Effektivität und Sauberkeit bieten.

Dauerdrucklöscher sind permanent einsatzbereit, weil sie dauerhaft unter Druck stehen. Sie können sofort ausgelöst werden – ohne Vorbereitung. 

Aufladelöscher dagegen müssen erst aktiviert werden, meist durch eine CO₂-Kartusche im Inneren. Das braucht einen Handgriff mehr – und kostet im Ernstfall wertvolle Sekunden. 

Prymos setzt auf innovative Dauerdrucktechnik, die schneller reagiert, wartungsfrei funktioniert und besonders langlebig ist.

Ja – und nicht nur das. Fluorfreie Feuerlöscher sind heute die umweltfreundlichere Wahl. Sie verzichten auf PFAS-Verbindungen, die in der Umwelt nur schwer abbaubar sind. Gleichzeitig bieten sie eine effektive Löschleistung, etwa bei festen Stoffen oder Fettbränden. 

Für alle, die auf Sicherheit achten und dabei auch an morgen denken, sind fluorfreie Modelle – wie die von Prymos – eine kluge Entscheidung.

Bei herkömmlichen Feuerlöschern ist alle zwei Jahre eine Wartung durch eine Fachfirma fällig. Das ist wichtig, damit der Druck stimmt und das Löschmittel funktioniert. Wartungsfreie Feuerlöscher wie die PM10-Serie von Prymos machen es einfacher: Sie bleiben bis zu zehn Jahre lang einsatzbereit – ganz ohne Wartung. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema „Feuerlöscher Wartung“.

Einfach in den Müll werfen? Nein. Feuerlöscher stehen unter Druck und enthalten Löschmittel, die fachgerecht entsorgt werden müssen. Am besten geben Sie das Gerät bei einem Recyclinghof oder einem Brandschutz-Fachbetrieb ab. Oder Sie nutzen den Rücknahmeservice von Prymos: Wir kümmern uns darum, dass alles sicher und umweltgerecht recycelt wird.

In der Küche kann es schnell zu Fettbränden kommen – zum Beispiel durch überhitztes Öl. Und hier gilt: Wasser ist keine gute Idee, denn es kann das brennende Fett explosionsartig verteilen.

Am sichersten sind spezielle Fettbrandlöscher oder ein Feuerlöschspray wie das Prymos „Gastronomie“-Modell. Diese Geräte enthalten ein Löschmittel, das heißes Fett zuverlässig abdeckt und den Brand erstickt – ganz ohne Rückzündungsgefahr.

Ja, unbedingt. Ein kleiner Feuerlöscher im Fahrzeug kann im Ernstfall helfen – zum Beispiel bei Kabelbränden oder ausgelaufenem Kraftstoff. Besonders geeignet sind ABC-Pulverlöscher oder spezielle Feuerlöschsprays für Fahrzeuge, wie das kompakte Modell von Prymos. Es passt ins Handschuhfach, ist sofort einsatzbereit – und im Notfall Gold wert.

Tipp: Das Prymos Feuerlöschspray für Fahrzeuge.